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Reiseapotheke

Ihre persönliche Reiseapotheke

Wichtig: Individuelle Medikamente für den einzelnen Reisenden, z. B. Medikamente gegen Allergien, Schilddrüsenerkrankungen, Herpes und zur Behandlung von Diabetes, sowie die "Pille" gehören ins Handgepäck. Bei Mitnahme von Einwegspritzen und Kanülen kann eine Arztbescheinigung − möglichst in Englisch − sinnvoll sein.




Regeln zur Selbstmedikation

Im Urlaub, vor allem wenn er im Ausland stattfindet, möchte jeder einen Arztbesuch so weit als möglich vermeiden. Die mitgeführte Reiseapotheke hilft, mit den üblichen Beschwerden fertig zu werden. Allerdings sollte man bei der Selbstmedikation einige wichtige Regeln beachten:

  • Nicht immer gleich Medikamente schlucken, die Natur heilt vieles von selbst
  • Die Voraussetzung der Selbstmedikation ist, dass man die Ursache der Gesundheitsstörung kennt
  • Nur ein Medikament einnehmen, das gezielt die Beschwerden bekämpft
  • Die Selbstmedikation sollte nie über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden
  • Die Einnahmevorschriften auf dem Beipackzettel des Medikamentes befolgen bzw. dieses nach den Anweisungen des Arztes oder Apothekers einnehmen

Von der Selbstmedikation sind auszuschließen:

  • alle Beschwerden von Schwangeren
  • Herzrhythmusstörungen
  • unklare Schmerzen im Bauch− oder Brustraum
  • Lähmungen
  • Bewusstseinseintrübungen und −störungen
  • Alle Beschwerden, die über das alltägliche Maß hinausgehen, sind mit einem Arzt zu besprechen
  • Leiden Kinder unter Fieber, ist grundsätzlich ein Arzt hinzuzuziehen (Malariagefahr!)
  • Mittel, die den Durchfall sofort stoppen (sogenannte Motilitätshemmer wie Loperamid), sind für Kinder nicht geeignet. Sie können Nebenwirkungen wie Krämpfe oder Wahrnehmungsstörungen oder eine komplette Darmlähmung auslösen
  • Bei Unsicherheit und Zweifeln ist immer der Arzt oder Apotheker zu befragen

Ein Sonderfall stellt die Selbstbehandlung bei Verdacht auf Malaria dar. Die meisten Fernreisenden können innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome einen Arzt aufsuchen. Bei Reisen in entlegene Gebiete ist jedoch ärztliche Hilfe nicht immer schnell erreichbar. Für solche Fälle wird empfohlen, vorsorglich eine sogenannte Stand-by-Dosis zur Selbstbehandlung im Notfall mitzunehmen (Rezeptpflicht >>> Arztbesuch).


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